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Förderverein Senat 
Ahrweiler  Karnevals-Gesellschaf1863 e.V.
Tollität der AKG 2015

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2014
Prinzessin Rita I.
Album
(c) Reiner Bauer

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Prinzessin Rita I., Lauter
Adjutant Karl-Heinz Conradt

Proklamation  14.11.2014 um 23.16 Uhr

Der Senat gratuliert recht herzlich

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Et  RITA

Einst das einfache Kehrmädchen aus der Oberhut

aufgestiegen in den närrischen Adelsstand von Ahrweiler

lässt heute als ihre Tollität Prinzessin Rita I.

folgende Regierungserklärung verkünden.

 

§ 1
Da ich meine Kehrzeit noch in guter Erinnerung habe und als städtische Ehrenangestellte so manchen Dreck aufgehoben und unter dem Teppich hervor gefegt habe,

ordne ich hiermit an, dass meine Chefs "de Rudi" und "dat Flöche" sowie der Dr. Tappe mir den Hof machen müssen. Genauer gesagt: die Drei müssen beim Trinkzug am Dreifaltigkeitssonntag in Dreierreihe vor meinem Altärchen antreten und mir zu Ehren präsentieren. Damit das alles in Ordnung geht, hat Hauptmann Willi Busch die Anweisung zu überwachen.

 

§ 2
Als einfaches Kehrmädchen hätte mir nie ein öffentlicher Platz mit eigenem Namen zugestanden.
Hiermit ordne ich an,  dass der Vorplatz an meiner Residenz vor dem Obertor in

 

Oberto(r)llitätenplatz

 

umbenannt wird.
Das ordnungsgemäße Schild sowie die Einweihungsfeierlichkeiten haben die Mitglieder des Ovehööde
Vorstandes an der Spitze "de Müller‘s Pit" zu organisieren.

 

§ 3

Da mir das Reinigen der Plätze und Straßen von Ahrweiler aufgrund meines närrischen Standes nun nicht
mehr zusteht

ordne ich an, dass die Ahrweiler Stadtgarde Weiss-Rot bei der Platzeinweihung 11 Minuten
vor Eintreffen des Ovehööde-Schilder-Montage-Trupps und der Ehrengäste die Örtlichkeiten vor meiner
Residenz mit einem Reisigbesen zu fegen hat.
Als Belohnung ist das Lästerbänkchen mit 11 Fässchen Kölsch bestückt.

 

§ 4

Da mir als Prinzessin auch eine sogenannte Hofburg zur Verfügung gestellt wird
ordne ich hiermit an, dass wir das ehrenwerte Hotel Restaurant „Zum Stern“ närrisch besetzen und passend zu meinem Sessionsmotto in „Zum Herzilein“ umbenennen.

 

§ 5

Da ich als kfd-Frau immer gerne zum lustigen Nachmittag eingeladen werde und ich als Senatorin der AKG
auch immer gerne für einen kurzen Auftritt mit der AKG gekommen bin,
ordne ich in diesem Jahr an,

dass mir

– Rita I. und meinem Adjutanten Karl-Heinz –

 

eine Ehrenloge während der kompletten Sitzung eingerichtet wird. Die Abordnung der AKG, hat wie traditionell gewohnt, in der Sitzung aufzutreten.

 

§ 6

Da ich von Herzen gerne meine Jahrgangstreffen pflege wünsche ich mir, dass die besagten Schulkameraden am Karnevalssamstag auf meinem Hofball anwesend sind.

 

Hiermit wird angeordnet:

Die jecke Gesellschaft muss im entsprechenden Erstklässler-Outfit und mit einer Schultüte voller Kamelle erscheinen. Unser Musterschüler, "de Kniepse Pitter", hat alles wie angeordnet zu organisieren. Zur Belohnung und Einstimmung auf den Abend wird Schampus ausgegeben.

 

§ 7

Unsere Tollität Rita I. liebt es, sich an breite Rücken anzulehnen und jeck zu bewegen.

 

Hiermit wird angeordnet,
dass der ehemalige Prinz, Adjutant und Gardist Joe Platz mit  Rita I.  auf der großen AKG-Prunksitzung Stippeföttche wibbeln muss. Damit es zu keinen Verletzungen kommt, wird der Säbel durch Ritas Markenzeichen - ein Reisigbesen - ausgetauscht.

 

§ 8

Eine so bekannte Persönlichkeit wie oh’s Rita muss in der Session natürlich gut bewacht und begleitet werden.

 

Es ergeht folgender Erlass an den Senat der AKG:

Senatspräsident Manfred Friedrich hat  für alle meine Termine genügend schwarz gekleidete Bodyguards zur Verfügung zu stellen und dafür Sorge zu tragen, dass die Mannschaft stets pünktlich am Auftrittsort zu erscheinen hat.

 

§ 9

Hiermit ordne ich an,
dass die Herren der großen Politik, MdL Horst Gies und Ortsvorsteher Peter Diewald dem närrischen Volk zu dienen haben und ihr gewaltiges Stimmpotenzial mit vollem Körpereinsatz zum Wohle der Ahrweiler Senioren einsetzen.

Ferner haben beide Herren ihren Humor unter Beweis zu stellen und uns auf der AKG-Seniorensitzung als Wildecker Herzbuben mit dem Lied „Herzilein“ zu erfreuen.

Gegen ein Kostümplagiat in den Ahrweiler Stadtfarben ist nichts einzuwenden und wird auch nicht von einem Untersuchungsausschuss verfolgt.

 

§ 10

Ein jeder im Städtchen weiß, dass ich ein Faible für Nostalgie habe und meine Ausbildung zur Konditorfachverkäuferin im legendären Cafe Schaab abgeschlossen habe.

Darum ordne ich an,

dass die Ahrweiler Möhnenschar am Rosenmontag zu meinem Fastelovendfrühstück eingeladen wird.
Sie müssen mit gestärkten, weißen Servierschürzen sowie Nostalgiehäubchen erscheinen. Ferner haben sie mir in einer wunderschönen Sammeltasse einen Kaffee zur Stärkung des Tages ein- und nachzuschenken.

 

§ 11

Hiermit ordne ich an:

Jeder Jeck hat das Recht, sich bis zum Aschermittwoch zu amüsieren. Die Narren von Ahrweiler und Umgebung haben auf allen Karnevalsveranstaltungen pünktlich und mit bester Feierlaune zu erscheinen. Es wird verboten, Getränke zu verschütten, Küsse zu stehlen oder mit verliebten Blicken herumzuwerfen. Sollte am Ende eines Festes ein unvorhergesehenes Durcheinander entstehen und dadurch ein Jeck einen falschen Partner mit nach Hause genommen hat, so wird er gebeten, diese Person bei Nichtgefallen innerhalb der nächsten 11 Tage im Hause unseres Sitzungspräsidenten wieder abzugeben.

 

Gemäß meinem Motto:

„Dat Hätz am rechten Fleck, in Ahrweiler bin ich jeck“

 

niedergeschrieben und verkündet am 14. November 2014 im Bürgerzentrum zu Ahrweiler

 

Eure Rita I.

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Stand: 17.11.14